Rohöl WTI: Naher Osten bleibt Risikofaktor für das Ölangebot
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Rohöl ist schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Das Fass der US-Sorte WTI notiert gegen 12:00 Uhr MEZ mit einem Minus von 0,61 Prozent bei 87,72 US-Dollar. „Der Nahe Osten bleibt ein latenter Unruheherd und damit auch ein Risikofaktor für das Ölangebot. Nachdem es in der vergangenen Woche zu einem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas gekommen ist, rückt nun Ägypten in den Fokus“, schreiben die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“.
In Ägypten ist es in den vergangenen Tagen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Unterstützern und Gegnern von Präsident Mursi gekommen, welcher am letzten Donnerstag durch eine Gesetzesänderung seine Machtbefugnisse ausgeweitet hatte. Ägypten sei zwar kein Ölproduzent, aufgrund des Suezkanals und einiger Pipelines aber ein wichtiges Transitland für den Ölhandel. Zudem komme ihm aufgrund seiner geografischen Lage eine große strategische Bedeutung in der Region zu, heißt es.
„Sollte es in Ägypten zu einer länger anhaltenden Phase von Instabilität kommen, könnte dies auf die gesamte Region ausstrahlen, in der 25 Prozent des weltweiten Rohöls gefördert werden“, so die Commerzbank-Analysten.
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