Rohöl: US-Dollar-Schwäche beflügelt

München (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise legen zur Wochenmitte dank des schwachen US-Dollars weiter zu. Der Greenback war am Dienstag nach Veröffentlichung eines schwachen ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektorindex im August (51,4 Punkte nach 55,5 Zählern) unter Druck geraten.

Die Daten sprechen im Verbund mit dem enttäuschenden ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe und dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag dafür, dass es in diesem Jahr zumindest keine zwei US-Zinserhöhungen mehr geben wird und dass die Federal Reserve Bank ihren Leitzins am 21. September vorerst weiterhin unverändert belassen wird. Den US-Dollar bringen die eingetrübten Zinsanhebungserwartungen unter Druck. Das in US-Dollar gehandelte Rohöl verteuert sich hingegen, weil der Rohstoff für Kunden außerhalb des Dollarraums günstiger wird.

Wegen des US-Feiertags vom Montag verschieben sich die Veröffentlichungen der wöchentlichen API-Rohöllagerbestände und des US-Ölmarktberichts um jeweils einen Tag. Die Daten des privaten American Petroleum Institute (API) stehen somit am Mittwochabend, der offizielle Ölmarktbericht der Regierung am Donnerstagnachmittag zur Veröffentlichung an.

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Gegen 10:00 Uhr MESZ wird ein Barrel der US-Sorte WTI auf Tagessicht mit einem Plus von 0,69 Prozent bei 45,19 US-Dollar je Barrel gehandelt, während ein Fass der Nordseesorte Brent mit einem Plus von 0,64 Prozent bei 47,63 US-Dollar notiert.