Rohöl: Übertriebene Preisparty
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Gemeinsam mit einer dynamischeren US-Förderung, einer steigenden Produktion in Libyen, sinkenden Nachfrageschätzungen und einer „flüchtenden Spekulation“ hat insbesondere die für viele Marktteilnehmer überraschende Gewährung von US-Ausnahmegenehmigungen für iranische Rohölimporte den Brent-Rohölpreis bis auf 60 US-Dollar korrigieren lassen. Nach Einschätzung der DZ Bank ist dies eine Preisübertreibung nach unten, die aber nicht sehr lange vorherrschen wird.
Die Allianz OPEC+ werde ihre sommerliche "Gefälligkeits-Förderanhebung" mutmaßlich schon im Rahmen des nächsten Produzenten-Meetings Anfang Dezember in Wien wieder revidieren. Darüber hinaus existierten mit der „überschätzten US-Produktionsdynamik“, den erhöhten Produktionsausfall-Risiken in Libyen und Nigeria sowie den weiter fallenden Iran-Exporten einige substanzielle Preistreiber, die den Rohölpreis schon in Bälde wieder in Richtung 70 bis 75 US-Dollar anheben sollten, prognostizierten die Analysten in einem aktuellen Rohstoffkommentar. „Die derzeit am Markt kursierenden Spekulationen über eine etwaige "Förderabhängigkeit" Saudi-Arabiens halten wir für überzogen“.
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