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14:00 Uhr, 06.02.2019

Rohöl: Steigende Lagerbestände in den USA

Experten rechnen damit, dass die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche um knapp zwei Mio. Barrel gestiegen sind. Steigende Lagerbestände deuten auf ein höheres Angebot, letztlich also auf eine gestiegene Fördermenge von Rohöl hin.

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  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 53,585 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York (Godmode-Trader) - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch nach dem lethargischen Vortag schwächer. Grund sind aus Sicht von Experten die frischen Lagerdaten aus den USA. Preisbelastend ist der stärker als erwartete Anstieg der US-Rohöl- und Benzinlagerbestände, der gestern nach Handelsschluss vom API berichtet wurde", hieß es in einer Analyse von Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) liefert regelmäßig Daten zur Entwicklung der amerikanischen Ölreserven. Die offiziellen Lagerdaten werden vom US-Energieministerium heute Nachmittag veröffentlicht.

Experten rechnen damit, dass die US-Lagerbestände in der vergangenen Woche um knapp zwei Mio. Barrel gestiegen sind. Steigende Lagerbestände deuten auf ein höheres Angebot, letztlich also auf eine gestiegene Fördermenge von Rohöl hin.

Die US-Energiebehörde EIA erwartet in ihrem aktuellen Monatsbericht für 2019 einen Anstieg der US-Rohölproduktion um 1,1 auf gut 12 Mio. Barrel pro Tag im Jahresdurchschnitt. Auch langfristig dürfte die US-Ölproduktion weiter steigen. In ihrem Jahresausblick 2019 geht die US-Energiebehörde davon aus, dass die Produktionsmenge in fünf Jahren bei mehr als 14 Mio. Barrel pro Tag liegt, Anfang der 2030er Jahre bei mehr als 14,5 Mio. Barrel pro Tag. Die steigende Ölproduktion und der sinkende Ölverbrauch dürften die USA ab dem kommenden Jahr erstmals zu einem Netto-Ölexporteur machen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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