Rohöl: Schwache Daten aus China als Belastungsfaktor
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New York/London (BoerseGo.de) - Die Ölpreise zeigen sich am späten Donnerstagvormittag uneinheitlich. Während US-Rohöl leicht nachgab, kann die Nordseesorte Brent ihren jüngsten Abwärtstrend aufhalten. Das Barrel Brent Crude kostet aktuell 104,61 US-Dollar, was einem Aufschlag zum Vorabend-Fixing in London von 0,11 Prozent entspricht. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fällt hingegen um 12 Cent auf 99,22 US-Dollar.
Ein Belastungsfaktor am Ölmarkt bleibt die zweitgrößte Volkswirtschaft China, deren Konjunktur schon seit längerem schwächelt. Mehrere Frühindikatoren sprechen für eine angeschlagene Konjunktur in dem Riesenreich. So sind zuletzt die Einkaufsmanagerindizes für Industrie und Dienstleistungsgewerbe zurückgewichen.
Am Mittwoch hat die Regierung nun eine Mini-Konjunkturprogramm beschlossen, das unter anderem höhere Ausgaben für den Eisenbahnbau und Steuererleichterungen für kleinere Unternehmen vorsieht. Marktteilnehmer zeigten sich allerdings skeptisch, ob das Programm ausreicht, um die Wirtschaft hinreichend zu stützen. China beeinflusst die weltweite Nachfrage von Rohstoffe ähnlich wie die USA in hohem Maße. Die Volksrepublik ist mit den Vereinigten Staaten der weltgrößte Ölverbraucher.
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