Rohöl: Nächste Woche sollten sich die Preise erholen
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- Brent Crude ÖlKursstand: 46,905 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
WEashington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Rohöl hat sich diese Woche erneut stark verbilligt. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ist sogar unter die Marke von 47 US-Dollar gerutscht - das entspricht dem Niveau vor der Einigung der OPEC-Länder auf eine Produktionskürzung Ende November vergangenen Jahres. Auslöser für die Preisschwäche sind immer wieder die US-Lagerbestände. Zudem bleiben die Zweifel am Erfolg der Kürzungsstrategie der OPEC hoch.
Gestern hatten neben den Daten zu den Rohöllagerbeständen in den USA (diese sind in der vergangenen Woche weniger als erwartet gefallen) der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) auf die Notierungen gedrückt. Dort hieß es, dass das Ölangebot außerhalb des Ölkartells OPEC im kommenden Jahr stärker steigen werde als die Ölnachfrage. „Das Minimalergebnis auf dem jüngsten OPEC-Treffen hat gezeigt, dass wichtige Produzenten nicht wirklich bereit sind, größere Marktanteilsverluste zwischenzeitlich in Kauf zu nehmen, um einer Marktbereinigung und damit wieder spürbar steigenden Preisen näher zu kommen", kommentiert die Helaba.
Die Commerzbank geht davon aus, dass sich die Ölpreise im Laufe der nächsten Woche erholen werden. „Die OPEC und die Internationale Energieagentur dürften für die zweite Jahreshälfte ein massives Angebotsdefizit prognostizieren, so die Analysten.
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Heute so , morgen so ! Da bin ich aber froh !!
IEA erwartet stärkeren Anstieg des Nicht-OPEC-Angebots als der globalen Nachfrage
Die IEA erwartet im kommenden Jahr einen Anstieg der globalen Ölnachfrage um 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Schön und gut: Das Problem aber ist: Dem soll ein höherer Anstieg des Nicht-OPEC-Angebots um 1,5 Mio. Barrel pro Tag gegenüberstehen. Die Überversorgung des Marktes setzt sich ungebremst fort.
Dass die Opec selbst das prognostizieren wird, ist sicher !
Man wird sich ja nicht in den eigenen Brei spucken !
Bekommt die Commerzbank hoffentlich ein paar Barrel für so eine waage und schwachsinnige Analyse !
Die Öllagerdaten und die Rekordproduktion in den USA sprechen da wohl eine andere Sprache !