Rohöl - Lagerdaten enttäuschen die Bullen
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Laut den gestern Abend veröffentlichten Daten vom American Petroleum Institute API, sind die Erdöllager in in den USA überraschend deutlich um 4,2 Millionen Barrel angewachsen und auch die heute, vor wenigen Minuten gemeldeten EIA-Daten zeigen einen Lageraufbau um 0,6 Millionen Barrel an, obwohl Experten mit einem Rückgang von 1,5 Millionen Barrel gerechnet hatten.
Immer wieder streiten sich Händler welche Quelle näher an der Wahrheit liegt, aber eine eindeutige Antwort auf dieses Rätsel ist kaum zu finden. Richtig ist, dass der allgemeine Konsens die offiziellen Daten als etwas seriöser einstuft, da sie auf verpflichtenden Angaben basieren: Firmen müssen der EIA ihre Daten offen legen, wollen sie keine Strafen zu befürchten haben. Im Gegensatz dazu stützt sich das API auf freiwillige Mitteilungen, hat dafür aber sehr guten Beziehungen zur Industrie und erreicht ebenfalls eine sehr gute Datenqualität.
Hin oder her - ein Lageraufbau ist ausgemachte Sache und die Hoffnungen der Bullen ruhen jetzt auf einer zügigen Umsetzung der Förderbegrenzung (ohne die typischen OPEC-Tricks) und auch zu großen Teilen darauf, dass alternative Produzenten (zum BeispielLibyen, Nigeria, USA) ihre Produktion nicht zu schnell ausweiten. Ein nicht unwichtiger Risikofaktor für die Preise ist ebenso der massive Überhang an Longs, welcher sich bei Eintrübung der fundamentalen Lage als Bumerang erweisen könnte.
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