Rohöl: Gewinnmitnahmen und schwacher Euro drücken die Preise
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New York/ London (BoerseGo.de) – Die Ölpreise verabschieden sich mit Abschlägen ins Wochenende. Ein Fass der US-Sorte WTI verbilligte sich um 55 Cent auf 101,30 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel bis zum Abend um 22 Cent auf 112,50 US-Dollar.
Die positiven Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten nicht nachhaltig stützen. Die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich im Dezember weiter entspannt. Experten sprechen von einer langsamen aber stetigen Erholung. Sorgen angesichts der Schuldenkrise im Euroraum hätten am Nachmittag überwogen und so die Risikobereitschaft gedämpft, sagten Händler. Zudem hätten nach den Preissteigerungen der Handelswoche viele Anleger beim Rohöl die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen genutzt.
Nicht zuletzt ist auch der Kniefall des Euro gegenüber dem Dollar ein Grund, dass Investoren zurückhaltender agieren. Zu unsicher bleibt die Perspektive, wer die vielen 2012 benötigten Milliarden in die europäischen Staaten investieren soll. „Der schwache Euro macht die Leute nervös“, sagte Tom Bentz von BNP Paribas Prime Brokerage gegenüber Bloomberg. Zudem belasteten die befürchteten Kapitalerhöhungen der Banken, die ihr Eigenkapital weiter stärken müssen ebenso wie die jüngsten Daten über eine weitere Konjunktureintrübung in Europa.
Der Iran-Konflikt ist hingegen nicht mehr das beherrschende Thema an den Rohstoffmärkten.
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