Rohöl: Der Markt unterschätzt die Risiken
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Frankfurt/ New York (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestiegen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 64,18 US-Dollar. Das waren 47 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel WTI legte um 32 Cent auf 57,19 Dollar zu.
Am Markt wurden die Aufschläge u. a. mit der Hoffnung auf Fortschritte zur Beilegung des Handelsstreits zwischen den USA und China erklärt. Chinesische und amerikanische Unterhändler haben sich am Dienstag zu zweitägigen Gesprächen in Shanghai verabredet. Mit von der Partie: US-Finanzminister Steven Mnuchin und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer. Auf chinesischer Seite wird Vizepremier Liu He die Verhandlungen führen. In den vergangenen Monaten waren die Ölpreise immer wieder durch den Handelskonflikt belastet worden.
Die Ölpreise sind grundsätzlich auf dem Rückzug, da die Sorge um eine drohende Nachfrageschwäche die Risiken überschattet, dass politische Spannungen im Persischen Golf etwaige Öl-Lieferungen behindern könnten. „Die Aussichten für den Ölpreis sind nicht so schlecht, die Angespanntheit dürfte auch für den Rest des dritten Quartals anhalten“, sagte Eugen Weinberg, Leiter des Rohstoff-Research der Commerzbank. „Die Ängste vor einem Nachfrageeinbruch waren zwar übertrieben, auch Angebotssorgen sind fehl am Platz“. Der Markt gehe nun realistischer vor. Doch die Risiken im Nahen Osten würden nach wie vor unterschätzt.
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