Rogers nimmt US-Notenbank ins Visier
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New York (BoerseGo.de) - Der US-Rohstoff-Investor Jim Rogers ist in einem Mediengespräch die amerikanische Notenbank Fed scharf angegangen. Im Interview mit dem Anlegermagazin „Börse Online“ griff Rogers den Fed-Chef Ben Bernanke für sein Krisen-Management direkt an. "In den USA haben wir mit Ben Bernanke den schlechtesten Notenbanker überhaupt. Wir gaben ihm die Notenpresse in die Hand, und nun druckt er Geld."
Rogers fürchtet vor allem eine Inflation. "Wir bezahlen bereits einen hohen Preis, und wir werden einen noch höheren zahlen müssen - wir verschieben die Probleme in die Zukunft. Die Bilanz der US-Notenbank Fed ist aufgebläht - mit Müll. Das löst nicht unsere Probleme."
Anlegern rät Rogers bei Rohstoffen zu einer breiten Diversifikation. "Ich besitze sie alle. Sollte aber unsere Wirtschaftsordnung zusammenbrechen, ist es sicher kein Fehler, ein paar Gold- und Silbermünzen in der Tasche zu haben", so der Investor. Die kritisch geführte Debatte um Investments in Agrargüter kann Rogers kaum nachvollziehen. "Die Preise von Agrarrohstoffen steigen, weil dringend Investitionen in die Produktion notwendig sind". Daher sei es doch nur gut, wenn Geld in diesen Bereich fließe.
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