Riskantere Anlageprodukte wieder en vogue
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Amsterdam (BoerseGo.de) - Auch wenn der Haushaltsstreit in den USA nicht endgültig beigelegt ist, sondern vorerst nur einige Monate aufgeschoben, rät der Vermögensverwalter ING Investment Managers wieder zu riskanteren Anlageprodukten wie Aktien, Immobilien und Hochzinsanleihen. Der globale Aufschwung erfasse immer mehr Länder und Märkte, heißt es in einer aktuellen Marktanalyse: „Gleichzeitig sinken System- und politische Risiken, während der Risikoappetit steigt.“ Es sei bereits zu beobachten, dass institutionelle Vermögensverwalter wie Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften von Liquidität und erstklassigen Staatanleihen verstärkt zu Spreadprodukten und Aktien umschichteten. „Auch wir setzen verstärkt auf höher rentierliche Assets wie High Yield, Immobilien und Aktien, wo wir jetzt übergewichtet sind“, so ING IM.
Die Hauptgründe für den Optimismus liegen laut den Experten in den USA. Dort sei das politische Verwirrspiel der letzten Wochen nun vorerst beendet, was die Märkte beflügeln sollte. Zugleich geht der Fondsanbieter angesichts der politischen Rahmenbedingungen davon aus, dass die US-Notenbank nicht vor dem kommenden Frühjahr mit dem Ausstieg aus den Anleihekäufen beginnen wird. „Das aufgeschobene Tapering und die positive Wachstumsdynamik weltweit rechtfertigen eine stärker US- und wachstumsorientierte Positionierung.“
Mittelfristig sei derweil mit steigenden Renditen bei US-Staatsanleihen zu rechnen, so dass die Niederländer diese Anlageklasse leicht untergewichten. Demgegenüber kauft der Investor Staatsanleihen aus den Euro-Peripheriestaaten zu, unter anderem aus Spanien und Italien.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.