Ringen um Karstadt droht zur Endlosschleife zu werden
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Essen (BoerseGo.de) – Der Karstadt-Verkaufsprozess wird langsam aber sicher zum Marathonlauf -mit ungewissen Ausgang. Die für diesen Dienstag anberaumte Entscheidung des Amtsgerichts Essen über die Annahme des Insolvenzplans könnte ein weiteres Mal verschoben werden, hieß es am Montag aus informierten Kreisen.
Am Montag war eine Frist für eine Einigung des Karstadt-Investors Nicolas Berggruen mit dem Karstadt-Vermieter Highstreet über die geforderten Mietsenkungen ohne abschließendes Ergebnis verstrichen. Ohne eine Einigung mit den Vermietern kann der von Berggruen unterzeichnete Kaufvertrag für Karstadt aber nicht in Kraft treten. Ein gültiger Kaufvertrag ist Voraussetzung für die Annahme des Insolvenzplans durch das Gericht.
Falls das Gericht nun einer weiteren Terminverschiebung nicht zustimmen sollte, kann der Insolvenzplan nicht in Kraft treten - dem Warenhausunternehmen droht in diesem Fall die Zerschlagung. Das Gericht hat den Termin in diesem Jahr bereits dreimal verschieben müssen
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