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15:15 Uhr, 29.01.2009

R. Stahl verfehlt Renditeziel

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Waldenburg (BoerseGo.de) - Der auf den Bereich Explosionsschutz fokussierte R. Stahl Konzern hat sein Renditeziel für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 voraussichtlich verfehlt. Die Umsatzrendite aus dem Ergebnis vor Steuern liege zwischen 8 und 9 Prozent, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Vorstand hatte zuletzt hingegen eine Marge von etwa 10 Prozent in Aussicht gestellt. R. Stahl begründet diese Abweichung mit einmaligen Abschreibungen im Wesentlichen bei Vorräten und Forderungen in Höhe von 2 bis 3 Millionen Euro.

Der Umsatz lag nach vorläufigen Berechnungen bei rund 222 Millionen Euro und damit innerhalb des Prognosekorridors von 220 bis 230 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahreswert von 211,6 Millionen Euro ergab sich ein Zuwachs von 5 Prozent.

Für das Jahr 2009 sieht der Vorstand das Unternehmen gut gerüstet. Die Eigenkapitalquote zum Geschäftsjahresende liege nach derzeitigem Stand bei mehr als 42 Prozent, die liquiden Mittel betragen etwa 32 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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