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13:33 Uhr, 17.03.2010

R. Stahl sieht Talsohle erreicht

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Waldenburg (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern R. Stahl hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei das operative Ergebnis um 28,9 Prozent auf 21,7 Millionen Euro (Vorjahr: 30,5 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Gewinn nach Steuern verringerte sich um 55,6 Prozent auf 5,6 Millionen Euro (Vorjahr: 12,6 Millionen Euro). Der Konzernumsatz ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,4 Prozent auf 202,6 Millionen Euro zurück. Der Auftragseingang belief sich auf 208,1 Millionen Euro (Vorjahr: 223,6 Millionen Euro), der Auftragsbestand lag zum Ende des Jahres bei 42,6 Millionen Euro (Vorjahr: 39,0 Millionen Euro).

Konjunkturelle Auswirkungen erreichen R. Stahl meist mit einem Zeitverzug von acht bis zehn Monaten, erläuterte der Vorstand. Das Unternehmen geht daher davon aus, dass es die Talsohle erreicht hat. Für das erste Halbjahr 2010 werde jedoch noch keine Verbesserung erwartet. Die bisherigen Maßnahmen zur Effizienzverbesserung und Kostenreduktion würden deshalb fortgesetzt. Mit einer Liquidität von 22,5 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 41,5 Prozent sieht sich R. Stahl finanziell solide aufgestellt.

Aus den wichtigsten Kundenbranchen verspürt R. Stahl erste positive Signale. Deshalb rechnet der Vorstand aus heutiger Sicht für die zweite Jahreshälfte wieder mit steigender Nachfrage.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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