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12:02 Uhr, 05.08.2009

R. STAHL: Krise schlägt sich im Zahlenwerk nieder

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Waldenburg (BoerseGo.de) - Der auf den Bereich Explosionsschutz fokussierte R. STAHL Konzern verzeichnete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres Rückgänge bei allen wichtigen Kennzahlen. Der Umsatz sei um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 102,5 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Auftragseingang ging um 7,6 Prozent auf 107,9 Millionen Euro zurück. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2009 lag mit 44,1 Millionen Euro nahezu auf dem Vorjahreswert.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging im Berichtszeitraum von 13,0 auf 5,2 Millionen Euro zurück. Verantwortlich hierfür sei das wegen der schwachen Nachfrage niedrigere Preisniveau, erläuterte das Unternehmen. Zudem wurde der Gewinn im ersten Halbjahr 2009 durch Einmalkosten belastet, die durch die angestoßenen Aktivitäten zur Prozess- und Kostenoptimierung angefallen waren. Die eingeleiteten Maßnahmen sollten ab dem zweiten Halbjahr 2009 greifen.

Als Lieferant für den Anlagenbau ist R. STAHL ein Unternehmen, das der allgemeinen Konjunktur nachläuft. Daher erwartet der Vorstand, dass sich die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2009 weiter abschwächt. Das Management ist aber zuversichtlich, Teile des Rückgangs durch die im ersten Halbjahr eingeleiteten Maßnahmen und Aktivitäten kompensieren zu können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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