Analyse
14:14 Uhr, 30.09.2024

Quantencomputer-Aktie bricht aus

Das hier vorgestellte Quantencomputing-Unternehmen hat sich als führender Anbieter im Bereich der ionenbasierten Quantenprozessoren etabliert.

Erwähnte Instrumente

  • IonQ
    ISIN: US46222L1089Kopiert
    Kursstand: 9,710 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • IonQ - WKN: A3C4QT - ISIN: US46222L1089 - Kurs: 9,710 $ (NYSE)

Diese Technologie zeichnet sich durch hohe Fehlertoleranz und Skalierbarkeit aus und bietet vielversprechende Lösungen für komplexe Herausforderungen. In enger Zusammenarbeit mit Branchenführern wie Airbus oder US-Regierungsstellen entwickelt das Unternehmen Quantencomputer, die kommerziell anwendbar sind und neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Der Markt für Quantencomputer soll bis 2030 auf 65 Mrd. USD und dann bis 2040 auf 850 Mrd. USD explodieren!

Ionq hat erst kürzlich die vorzeitige Erreichung eines wichtigen technischen Ziels für 2024 – die Implementierung von 36 algorithmischen Qubits im neuesten System – verkünden können. Dieser Erfolg festigt die Führungsposition des Unternehmens in der Quantenbranche. Zudem wurden bedeutende Partnerschaften bekannt gegeben, wie ein 54,5-Millionen-US-Dollar-Vertrag mit dem Air Force Research Lab. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Vernetzung und Skalierbarkeit von Quantensystemen zu verbessern. Weitere Projekte mit Amazon Web Services und dem U.S. Naval Research Laboratory zeigen die zunehmende Bedeutung von Quantencomputing in verschiedenen Industriezweigen.

Riesiges Wachstumspotenzial für Quantencomputer

Das Marktpotenzial für Quantencomputing ist enorm. Analysten schätzen, dass der globale Markt bis 2040 einen wirtschaftlichen Umfang von bis zu 850 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Bereits jetzt sind Anwendungsfelder wie maschinelles Lernen, Optimierung, Simulationen und Kryptografie vielversprechende Ansätze zur Verwendung der Technologie. Insbesondere Branchen wie Finanzen (Banken und Vermögensverwalter), die Pharmazeutik oder auch die Logistik könnten stark von den Fortschritten in der Quantenforschung profitieren.

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Quelle: Präsentation von IonQ - Rasante Fortschritte in der Quantentechnologie

Beispiele für praktische Anwendungen sind die Optimierung von Finanzportfolios, die Entwicklung neuer Medikamente und die Verbesserung von Produktionsprozessen. Diese Entwicklungen könnten zu einem Marktvolumen von rund 65 Milliarden US-Dollar bis 2030 führen. Das Unternehmen ist gut positioniert, um von diesem Wachstum zu profitieren, da ihm (aktuell) technologisch eine führende Position zugesprochen wird. Dennoch verkauft IonQ derzeit nur sehr wenige seiner Computer. Wir sprechen hier von Stückzahlen im einstelligen Bereich. Von neuesten Forte Enterprise plant man 5 Stück zu produzieren.

Fazit: Die technologische Entwicklung und die strategischen Partnerschaften zeigen die spannenden Möglichkeiten dieses Unternehmens im Quantencomputing-Sektor. Mit einem Markt, der bis 2040 rund 850 Mrd. USD erreichen könnte, und einer soliden finanziellen Basis – Ionq weist zum 30. Juni 2024 402 Millionen USD Barmittel aus – ist das Unternehmen aussichtsreich aufgestellt. Der Umsatz wuchs von 2 Mio. USD im Jahr 2021 auf dieses Jahr rund erwartete 40 Mio. USD. Auch in den kommenden Jahren soll sich der Umsatz noch einige Male verdoppeln. Ein Break-even ist aber noch für einige Zeit nicht in Sicht. Der spekulative Anleger kann sich die IonQ-Aktie mal auf die Watchlist setzen. Mit rund 2 Mrd. USD Marktkapitalisierung ist die Aktie kein Kind von Traurigkeit. In mein persönliches Beuteschema fallen solche Aktien derzeit (noch) nicht.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

Jahr 2023 2024e* 2025e*
Umsatz in Mio. USD 22,00 40,30 82,54
Ergebnis je Aktie in USD -0,68 -0,46 -0,47
KGV - - -
Dividende je Aktie in USD 0,00 0,00 0,00
Dividendenrendite 0,00% 0,00% 0,00%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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