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09:20 Uhr, 22.10.2012

Q3-Zahlen: Philips überrascht die Fachleute

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Amsterdam (BoerseGo.de) - Der niederländische Elektronikkonzern Philips hat im dritten Quartal das Ruder herumgerissen und die Erwartungen der Fachleute übertroffen. Wie der Konzern am Montag mitteilte, verbesserte sich der Umsatz im Sommerquartal von 5,4 Milliarden Euro im Vorjahr auf 6,1 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern kletterte der operative Gewinn EBIT von 273 Millionen auf 333 Millionen Euro. Unter dem Strich blieben 170 Millionen Euro, nach 76 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Analysten hatten im Schnitt 311,7 Millionen Euro (EBIT) bzw. beim Überschuss von 127,6 Millionen Euro erwartet. Beim Umsatz waren die Experten von 5,9 Milliarden Euro ausgegangen.

Mit einem Zuwachs von sieben Prozent präsentierte sich die Gesundheitstechnik als die erfolgreichste Sparte. Der Bereich Unterhaltungselektronik konnte immerhin noch um drei Prozent zulegen, die Lichtsparte um vier Prozent.

Zu verdanken hat der Konzern seine Erholung dem laufenden Umbauprogramm, mit dem bis Ende September 306 Millionen Euro eingespart wurden, vor allem in der Gesundheitstechnik und der Lichtsparte. Die Ziele für 2013 bekräftigte Vorstandschef Frans van Houten. Im kommenden Jahr soll die Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) demnach zehn bis zwölf Prozent erreichen, im vergangenen dritten Quartal lag sie bei 7,3 Prozent. Bis 2014 will Vorstandschef Frans van Houten 1,1 Milliarden Euro einsparen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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