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08:02 Uhr, 22.04.2013

Philips startet schwächer ins neue Jahr

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Amsterdam (BoerseGo.de) - Der Elektronikkonzern Philips hat am Montag seine Zahlen zum ersten Quartal 2013 veröffentlicht. Dabei verfehlten die Niederländer bei Umsatz und Nettogewinn die Erwartungen des Marktes. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde dessen ungeachtet bestätigt.

Den Angaben zufolge lag der Umsatz mit 5,258 Milliarden Euro unter dem Niveau des Vorjahres von 5,31 Milliarden Euro. Analysten waren im Vorfeld von einem Erlösbetrag von im Schnitt 5,48 Milliarden Euro ausgegangen. Auch auf der Ergebnisseite riss Philips die Latte: Der Überschuss nach Anteilen Dritter sank zwischen Januar und März von 182 Millionen aus dem Vorjahr auf 162 Millionen Euro. Der Konsens lag hier bei 162,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis belief sich zugleich auf 305 Millionen Euro, nach 341 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum (Erwartungen: 295,6 Mio. Euro).

Das erste Halbjahr werde schleppend verlaufen, kündigte Vorstandschef Frans van Houten an. Die Jahresziele sollen dennoch erreicht werden. In diesem Jahr soll die Gewinnspanne vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) zehn bis zwölf Prozent betragen.

Philips steckt mitten in einem Sparprogramm und streicht deshalb 6.700 Stellen. Schwerpunkte des Umbauprogramms sind das Geschäft mit Gesundheitstechnik und die Lichtsparte. Bis 2014 will van Houten insgesamt 1,1 Milliarden Euro einsparen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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