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07:56 Uhr, 17.10.2011

Philips kündigt massiven Stellenabbau an

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Amsterdam (BoerseGo.de) - Der sich mitten in der Umstrukturierung befindliche Elektronikkonzern Philips hat im dritten Quartal enttäuscht. Wie das niederländische Unternehmen am Montag mitteilte, brach der Nettogewinn von 524 Millionen Euro bzw. 55 Cents je Aktie aus dem Vorjahresquartal auf 76 Millionen Euro bzw. 8 Cents je Aktie ein. Operativ (EBIT) halbierte sich das Ergebnis von 517 auf 273 Millionen Euro. Die Umsätze im Berichtsquartal verringerten sich von 5,46 auf 5,394 Milliarden Euro. Gründe für die gesunkene Leistung seien der Rückzug aus der TV-Sparte und das schlechte Geschäft mit Unterhaltungselektronik, so der Konzern. Analysten waren von einem Nettogewinn von 151 Millionen Euro, einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 273 Millionen und einem Umsatz von 5,4 Milliarden Euro ausgegangen.

Kurzfristig erwartet die Konzernführung keine Verbesserung der bilanziellen Rahmendaten. Im weiteren Ausblick sieht es hingegen etwas milder aus. Vorstandschef Frans van Houten will die "richtigen Maßnahmen ergreifen, um die mittelfristigen finanziellen Ziele für 2013 erreichen zu können".

Philips steckt mitten in einem Schrumpfungsprozess, die Kosten sollen um 800 Millionen Euro gedrückt werden. Dazu wollen die Niederländer weltweit rund 4.500 Stellen abbauen. Der Konzern teilte weiter mit, bei der Abspaltung des TV-Geschäfts auf Kurs zu sein.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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