Projekte werden auf Eis gelegt
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Dass Bergbaukonzerne in einem solchen Umfeld neue Projekte so schnell wie möglich auf Eis legen, ist verständlich. Zwar lieferte der brasilianische Eisenerzkonzern Companhia Vale do Rio Doce (Vale) im dritten Quartal 2008 weiterhin herausragende Betriebs- und Finanzergebnisse, die sich durch Produktionsrekorde in vielen Geschäftsbereichen durchaus untermauern lassen, doch gab man bei Vale am Freitag letzter Woche auch bekannt, dass die beiden angestrebten Nickelprojekte Goro und Onca Puma erst viel später als zunächst erwartet in Betrieb gehen werden. Goro wird erst Ende 2008, Onca Puma erst im Oktober 2009 (zuvor: März 2009) produzieren. Diese Nachricht ist nur exemplarisch für viele weitere Schließungen von Minen, Verschiebungen von Projekten oder Streichungen von Investitionsgeldern für die Erschließung neuer Vorkommen. Die Nachrichten über Produktionskürzungen haben die Metallpreise in der letzten Woche aber nicht tangiert. Ebenso wenig fand die Nachricht Beachtung, dass Bergwerkskumpel der Cerro Verde Kupfererzmine in Chile streiken, oder dass die chilenische Regierung alle Investitionspläne für den Bergbausektor überprüfen möchte. Die Metallpreise an der LME schlossen im Wochenverlauf mit merklichen Abschlägen.
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