Professionelle Fondsanleger setzen auf aktives Management
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- CAC 40Kursstand: 5.290,13 Pkt (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Paris (GodmodeTrader.de) – Im aktuellen Investmentumfeld, das durch eine höhere Volatilität sowie niedrige Renditen geprägt ist, setzt die überwiegende Mehrheit der professionellen Fondsanleger wie beispielsweise Einzel- und Dachfonds-Portfoliomanager bei der Alpha-Generierung auf aktives Management sowie den Einsatz alternativer Investments. Zu diesem Ergebnis gelangt eine neue Umfrage von Natixis Global Asset Management, im Zuge derer professionelle Fondsinvestoren aus 28 Ländern Europas, Amerikas, des Nahen Ostens sowie Asiens befragt wurden.
Diese Umfrage habe geopolitische Ereignisse (67 Prozent), das Zinsniveau (49 Prozent) sowie die Besorgnisse des Marktes um die Lage in China (36 Prozent) als die drei wichtigsten Ursachen für Wertschwankungen im Jahr 2017 ausgewiesen. Derweil werde die Liste der Besorgnisse beim Risikomanagement durch das aktuelle Niedrigzinsumfeld angeführt (77 Prozent), heißt es weiter.
„Professionelle Investoren gehen davon aus, dass eine höhere Volatilität am Markt wahrscheinlich auch zu einer größeren Streubreite der Aktienerträge führen wird. So gaben 95 Prozent der Befragten an, bei der Alpha-Generierung aktivem Management den Vorzug vor passiven Investments zu geben. Bei Engagements in nicht-korrelierten Anlageklassen (74 Prozent) sowie an den Schwellenländermärkten (77 Prozent) favorisiert man ebenfalls aktives Management, so die Mitteilung von Natixis Global Asset Management.
„Obwohl professionelle Fondsinvestoren die politischen und volkswirtschaftlichen Veränderungen in Europa und Asien aufmerksam im Auge behalten, betrachten sie Wertschwankungen aber auch als Anlagechance. Aus diesem Grund setzen sie sowohl bei der Alpha-Generierung als auch bei der Risikosteuerung auf aktives Management“, kommentiert Matthew Shafer, Executive Vice President für den internationalen Vertrieb bei Natixis Global Asset Management.
Professionelle Investoren gingen für das kommende Jahr zwar von ausgeprägteren Wertschwankungen aus und befürchteten, dass Anleger zu hohe Risiken in Kauf nehmen könnten. Trotzdem scheuten sie sich selbst nicht, Risiken einzugehen. Dies spiegele sich auch in ihren Zukunftseinschätzungen für die Märkte sowie in ihrer Asset Allocation wider. Derzeit stellten professionelle Fondsinvestoren ihre Strategien auf den Prüfstand, um so sicherzustellen, dass diese auch auf volatile, unsichere Märkte vorbereitet seien. Drei Viertel (74 Prozent) der Umfrageteilnehmer nutzten dabei als Instrumente zur Diversifikation des Portfoliorisikos alternative Investments. Gleichzeitig halte es über die Hälfte (54 Prozent) der Befragten für unerlässlich, in alternative Anlagen zu investieren, um auf diese Weise den breiten Markt zu übertreffen. Dies decke sich mit der aktuellen Ausgabe des „Fund Buyer Focus“ von MackayWilliam, welche einen stärkeren Fokus professioneller Fondsanleger auf alternative Investments sowie thematisch orientierte Anlagestrategien belege, heißt es weiter.
„Wir beobachten momentan eine deutliche Veränderung von den bisherigen passiven bzw. Long Only-Anlagemodellen hin zu einem neuen Investment-Mix. Dieser basiert auf einer Kernkomponente aus aktiven Anlagealternativen mit geringer Volatilität, die dann durch liquide und illiquide Investmentalternativen ergänzt wird“, führt Shafer aus.
Bei der Asset Allocation verträten professionelle Investoren ganz grundsätzlich die Auffassung, dass sich Schwellenländeraktien im Jahr 2017 hervorragend entwickeln werden. So rechneten 47 Prozent der Befragten damit, dass dieses Segment von allen Aktienmärkten die besten Ergebnisse vorlegen werde. Was Anlagechancen an den Schwellenländermärkten betreffe, so dürfte die Anlageregion Asien (exkl. Japan) nach Einschätzung professioneller Fondsanleger im Jahr 2017 die beste Performance vorlegen, heißt es abschließend.
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