Presse: Chrysler steht vor Restrukturierung
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Der US-Autohersteller Chrysler steht offenbar vor der Restrukturierung. Einem Zeitungsbericht zufolge hat President und Chief Executive Thomas LaSorda hat "das gesamte Geschäft" auf den Prüfstand gestellt. Bei den ins Auge gefassten Maßnahmen gehe es nicht nur um die Fertigungskapazitäten, sagt LaSorda im Interview der "Börsen-Zeitung" auf der North American International Auto Show in Detroit: "Wir müssen das gesamte Geschäft überprüfen: Umsatz, Wachstum, die Produkte und natürlich auch unsere Kosten."
Für die Verhandlungen mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) über einen neuen Arbeitsvertrag habe sich Chrysler vorgenommen, den "Wettbewerbsnachteil infolge der Vereinbarungen, welche die UAW mit GM und Ford geschlossen hat", wettzumachen. Gegenüber den beiden größten US-Autoherstellern habe sich die Organisation seit Abschluss des nun endenden Vierjahresvertrages auf Zugeständnisse bei Gesundheitskosten und Stellenstreichungen eingelassen. Den Kostennachteil für Chrysler beziffert LaSorda insgesamt auf "mehrere hundert Millionen Dollar".
Im dritten Quartal habe der drittgrößte US-Autohersteller operativ 1,2 Milliarden Euro verloren. Chrysler habe nicht das optimale Produktportfolio gehabt, um auf steigende Treibstoffpreise und die dadurch veränderten Kundenpräferenzen zu reagieren, räumt LaSorda ein. Als der Benzinpreis in die Höhe schoss, machten Trucks, Sport Utility Vehicles und Minivans seinen Angaben nach 71 % des Produktportfolios von Chrysler aus. Zudem habe er die Überproduktion nicht schnell genug aus dem Markt genommen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.