Presse: E.ON will Anteile an Ostsee-Pipeline abgeben
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern E.ON will offenbar einen Teil seiner Beteiligung an der Ostsee-Pipeline abgeben. Das Unternehmen erwäge, von seinen 20 Prozent an der Betreibergesellschaft Nord Stream etwas zugunsten des Konkurrenten Gaz de France (GdF) abzutreten, sagte Vorstandschef Wulf Bernotat in einem Interview mit der "Wirtschaftswoche". "Das wird zurzeit verhandelt. Wir wären bereit, eventuell 4,5 Prozent unserer Anteile abzugeben." Nach Bernotats Worten strebt GdF insgesamt aber einen größeren Anteil an dem Projekt an.
Spekulationen, wonach die finanzierenden Banken darauf bestanden hätten, dass sich ein weiterer Großkonzern an der Pipeline beteiligt, wies Bernotat zurück. Vielmehr habe der Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine gezeigt, dass die europäischen Unternehmen im Interesse der Versorgungssicherheit stärker zusammenarbeiten müssten. Er habe deshalb keine Einwände gegen ein Engagement von GdF bei der Pipeline. "Wir hätten nichts dagegen, müssen jetzt aber darüber reden, wie eine solche Beteiligung im Detail aussehen kann, sagte er zur "WirtschaftsWoche".
Russland will über die Ostsee-Pipeline mit einer Länge von 1.220 Kilometern Gas direkt nach Deutschland pumpen und damit auch andere europäische Staaten versorgen. Die erste Leitung soll Ende 2011 und die zweite 2012 in Betrieb gehen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.