Presse: E.ON weiter an Scottish Power interessiert
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Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON ist möglicherweise weiterhin an einer Übernahme des britischen Konkurrenten Scottish Power interessiert. E.ON teilte am Dienstag zwar mit, dass die Gespräche mit dem britischen Stromkonzern abgebrochen wurden. Das "Handelsblatt" berichtet heute jedoch, dass der E.ON-Chef Wulf Bernotat erneut die "überzeugende industrielle Logik" einer Allianz der beiden Energieversorger betont hat. "Für die Kunden und Aktionäre beider Unternehmen wäre ein solcher Zusammenschluss gleichermaßen vorteilhaft", zitiert die Zeitung.
E.ON spiele offenbar auf Zeit, hieß es unter Berufung auf gut informierte Branchenkreise. Der Konzern wolle abwarten, wie sich der Aktienkurs von Scottish Power entwickle und ob sich die Chance für einen neuen Anlauf ergebe. Er habe den Aktionären aber jetzt eindeutig signalisiert, welchen Preis er höchstens bereit sei zu bezahlen. Nach eigenen Angaben hatte E.ON 570 Pence je Aktie in bar geboten. Das entspricht einem Transaktionsvolumen von rund 16,5 Milliarden Euro.
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