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08:37 Uhr, 27.03.2007

Presse: Chrysler-Gebote bis Ende der Woche

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Beim laufenden Verkaufsprozess für Chrysler drängt die Stuttgarter Konzernzentrale auf einen schnellen Abschluss. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Branchenkreisen rechnet die von DaimlerChrysler für eine eventuelle Trennung engagierte Investmentbank JP Morgan bis Ende dieser Woche mit ersten vorläufigen Geboten für den US-Autobauer. Eine zweite Bieterrunde, die dann verbindliche Angebote beinhalten würde, würde sich direkt anschließen, hieß es in den Kreisen.

Der Verkaufsprozess für Chrysler könnte sich demnach noch bis Juni hinziehen. Allerdings gebe es auch Stimmen im Daimler-Konzern, die von einem viel schnelleren Ende des Chrysler-Verkaufs sprechen. Demnach könnte das ganze Verfahren nur noch wenige Wochen dauern. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte zum Zeitplan bislang lediglich gesagt, dass das Unternehmen nicht bis Ende 2009 warten werde, um zu Entscheidungen zu kommen.

Daimler stößt vor allem bei Finanzinvestoren auf ein breites Interesse für Chrysler. Nach Informationen aus Finanzkreisen zählen mit dem Finanzinvestor Cerberus sowie einem Konsortium unter der Führung der Private-Equity-Gesellschaft Blackstone gleich mehrere Investmentgesellschaften zu den Interessenten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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