Fundamentale Nachricht
11:05 Uhr, 18.07.2014

Preisaufschlag bei Rohöl hält sich noch in Grenzen

Die Nachrichtenlage in der Ukraine hat sich zuletzt erheblich verschlechtert, auch in Israel kündigt sich weitere Gewalt an. Ein Bodensatz, der Rohöl regelmäßig in die Höhe treibt. Doch der Preisaufschlag hält sich bislang noch in Grenzen.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

London (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise haben am Freitag den steilen Abwärtstrend der letzten Wochen verlassen. Grund ist die sich weiter zuspitzende geopolitische Lage. In der Ostukraine und in Israel wächst die Sorge einer Eskalation. Der Preisanstieg hielt sich jedoch in Grenzen. Zur Stunde kostet ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI zur August-Lieferung 0,45 % mehr als zum Donnerstag-Fixing in London (akt.: 102,50 US-Dollar).

In der Ost-Ukraine bleibt weiter unklar, warum das Flugzeug der Malaysia Airlines abgestürzt ist. US-Geheimdienste gehen davon aus, dass die Maschine mit 300 Menschen an Bord abgeschossen wurde. Die pro-russischen Separatisten erklärten sich zu einer drei- bis viertägigen Waffenruhe bereit, um internationalen Experten Zugang zu der Unglückstelle zu ermöglichen. Auf Betreiben Großbritanniens berief der UN-Sicherheitsrat eine Krisensitzung ein, die heute Nachmittag stattfinden soll.

Nach dem gescheiterten Bemühen um eine Feuerpause ist die israelische Armee mit Bodentruppen im Gazastreifen einmarschiert. Dabei kamen seit gestern Abend etwa 20 Palästinenser und ein israelischer Soldat ums Leben. Ziel der Angriffe ist es, den Raketenbeschuss der radikal-islamischen Hamas aus dem Gazastreifen zu stoppen und Tunnel der Organisation nach Israel zu zerstören.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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