Praktiker und das Wetter sind keine Freunde
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Kirkel (BoerseGo.de) - Schlechtes Wetter und ein schwieriges internationales Marktumfeld hat dem Bau- und Heimwerkermärkte Konzern Praktiker die Geschäftsentwicklung versalzt. Die Konzernführung nannte den Geschäftsverlauf nicht zufriedenstellend. „Ursächlich hierfür ist vor allem der schneereiche Winter im ersten und die lang anhaltende Schlechtwetterperiode im zweiten Quartal gewesen, die im April und Mai das saisonale Gartengeschäftstark beeinträchtigt hat", erklärte Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding die schwierigen Rahmenbedingungen.
Die Zahlen im Überblick: Der MDax-Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 insgesamt 1.78 Milliarden Euro erlöst. Das waren 5,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Beim operativen Ergebnis konnte Praktiker ebenfalls nicht an den Vorjahreswert anknüpfen. Unter rein operativen Gesichtspunkten - vor Sondereffekten - wurde im ersten Halbjahr ein Gewinn vor Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) in Höhe von 14,4 Millionen Euro erzielt. Das waren 4,5 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einmalige Aufwendungen schmälern allerdings das ausgewiesene EBITA auf lediglich 0,1 Millionen Euro, 18,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert.
Die geschäftliche Entwicklung auf dem deutschen Markt mit den drei dort vertretenen Marken Praktiker, Max Bahr und extra Bau+Hobby zeigt sich im Vergleich zu der im Ausland regressiver. Hier gingen die Erlöse im ersten Halbjahr um 6,6 Prozent auf rund 1.3 Milliarden Euro zurück. Im Auslandsgeschäft war der Umsatz mit minus 3,5 Prozent auf 474,5 Millionen Euro nur leicht unter Vorjahresniveau
Bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr 2010 rechnet die Konzernführung mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um eine niedrige einstellige Rate. Beim EBITA vor Sondereffekten jedoch erwartet der Vorstand weiterhin eine "deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr".
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