Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
DAX
Auf bis zu 8.362 Punkte bzw. +0,8 % ging es für den DAX zu Handelsbeginn nach oben. Die Anleger schienen die pomadigen Firmennachrichten von Siemens, BASF & Co. von gestern weggesteckt zu haben. Im Verlauf des Vormittags drehte das Börsenbarometer aber wieder in die Verlustzone ab, aktuell mit -0,51% auf 8.257 Punkte. Am Nachmittag könnte mit den Konjunkturdaten zum US-Verbrauchervertrauen und der Diskussion um die künftige US-Geldpolitik neuer Schwung in den Handel kommen.
Charttechnik
Eine relevante Unterstützung bietet das Niveau bei ca. 8.260/50 Punkten. Die Schwäche im DAX zeigt sich jedoch auch in der Bereitschaft der Marktteilnehmer zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende an. Ein weiterer Verfall bis ca. 8.215 Punkten muss daher eingeplant werden. Ein Wiederanstieg über ca. 8.325 Punkte würde eine erste Entspannung anzeigen.
Aktien im Blick
ThyssenKrupp erholt sich auf aktuell -3,48 % auf 16,74 Euro. Der Verkauf der Übersee-Stahlwerke an CSN droht laut einem Bericht zu platzen. Die Analysten der WGZ Bank raten zum Verkauf des Titels.
Siemens notiert schwächer, aktuell mit -0,38 %. Eine mögliche Ablösung von CEO Löscher sorgt nach der gestrigen Gewinnwarnung für mehr Solidität.
Praktiker verliert -5,43 % auf 0,12. Euro. Auch die Tochter Max-Bahr meldete Insolvenz an.
Konjunktur
Die Preise für nach Deutschland eingeführte Produkte sind im Juni um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Im Mai fielen die Importpreise um 2,9 % und im April um 3,2 %.
Demokratische Senatoren drängen US-Präsident Obama, die Vize-Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, zur Nachfolgerin von Fed-Chef Bernanke zu ernennen. In einem Brief hätten sich rund ein Drittel der 54 demokratischen Senatoren für die 66-Jährige ausgesprochen, berichtet das „Wall Street Journal“.
Die Nutzfahrzeug-Neuzulassungen in der EU sanken im Juni um 4,8 % auf knapp 150.000 Fahrzeuge, wie der Branchenverband ACEA mitteilte. In den Monaten zuvor lagen die Einbußen regelmäßig im zweistelligen Bereich.
Währungen
EUR/JPY und USD/JPY verzeichnen am Freitag kräftige Kursverluste. Hintergrund ist die wieder aufgeflammte Krisenstimmung in Tokio, die dazu führt, dass Anleger sich wieder verstärkt mit Yen eindecken, der trotz der expansiven Geldpolitik der japanischen Notenbank noch immer als "sicherer Hafen" gilt. Dies führt zu der paradoxen Situation, dass verstärkt Yen gekauft wird, wenn es am japanischen Aktienmarkt abwärts geht.
Rohstoffe
Der Goldpreis setzt heute wieder etwas zurück und beschäftigt sich aktuell mit der Marke von 1.330 USD. Als diese Woche der Sprung über den Widerstand von 1.300 USD gelang, trieben Anschlusskäufe die Notierungen in der Spitze bis auf 1.347 USD und damit den höchsten Stand seit Mitte Juni.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Stefan Salomon verfasst, der Abschnitt Währungen von Oliver Baron.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.