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12:13 Uhr, 22.04.2009

Postbank rechnet im ersten Quartal mit schwarzen Zahlen

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  • Deutsche Postbank AG
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach dem hohen Verlust im vierten Quartal 2008 rechnet die Deutsche Postbank für das erste Quartal 2009 wieder mit schwarzen Zahlen. Durch einen positiven Effekt in der Steuerposition, werde die Bank voraussichtlich wieder ein positives Nachsteuerergebnis ausweisen können, sagte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Frankfurt. Sondereffekte hätten die Ergebnissituation zwar erneut belastet. Insbesondere in den letzen Märztagen dürfte es durch Herabstufung der Ratings nochmals zu spürbaren Belastungen aus dem strukturierten Kreditportfolio gekommen sein, erläuterte Klein. Der Konzernchef zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass der Höhepunkt der Belastungen aus der Finanzmarktkrise im vierten Quartal 2008 lag und dass der Trend sich jetzt langsam umkehrt.

Im operativen Kundengeschäft sei das erste Quartal erfolgreich verlaufen. Insbesondere im Spargeschäft habe die Postbank weiter kräftig zulegen und ihre Bestände auf deutlich über 50 Milliarden Euro ausweiten können.

Im Rahmen ihres bereits im Herbst gestarteten Handlungsprogramms will die Postbank 2009 den gezielten Abbau von Risikopositionen fortsetzen, im Gegensatz zu 2008 jedoch ohne erhebliche Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechung. "Wir haben aus den Folgen der Finanzmarktkrise auf unser Geschäft gelernt und werden unseren Aktionsplan zur Optimierung der Ertragsqualität und des Risikoprofils weiter konsequent abarbeiten", so Klein.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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