Positive Arbeitsmarktzahlen beeinflussen die US-Indizes negativ
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Vor der heutigen Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank aus dem September (20.00 Uhr) starten die US-Indizes schwächer in den Handel. Auf der September-Sitzung hatte die Fed für viele Analysten überraschend die erste Zinserhöhung seit neun Jahren verschoben. Die heute veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind mit minus 13.000 auf 263.000 Anträge stärker zurückgegangen als erwartet. Noch in der vergangenen Woche lag der US-Arbeitsmarktbericht für September sehr deutlich unter den Erwartungen. Marktteilnehmer gingen infolgedessen davon aus, die Fed könnte sich mit einer Zinserhöhung noch länger Zeit lassen als bislang gedacht. Auf drei Reden in den USA legen heute die drei Fed-Chefs Bullard, Kocherlakota und Williams ihre Sicht der Dinge dar.
Die verbesserten Arbeitsmarktzahlen wirken sich negativ auf die US-Indizes aus. In der ersten Stunde nach Handelsbeginn gibt der Dow Jones Index um 0,16 Prozent auf 16.885 Punkte nach. Der S&P verliert 0,22 Prozent auf 1.991 Punkte. Der Nasdaq 100 verbilligt sich um 0,52 Prozent auf 4.311 Punkte.
Ab heute Abend startet in den USA die Berichtssaison für das dritte Quartal. Alcoa macht nach der Schlussglocke den Anfang. In der nächsten Woche werden dann unter anderem J.P. Morgan, Intel, Wells Fargo und General Electric Einblick in ihre Bücher gewähren.
Die Ölpreise legen heute weiter zu. WTI verteuert sich um 0,93 Prozent auf 48,59 US-Dollar. Brent kostet 0,70 Prozent mehr und wird bei 52,55 US-Dollar gehandelt. Gold hat nach den wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen fünf Dollar (-0,45 Prozent) abgegeben und notiert bei 1.141 US-Dollar.
Der Dollar hat die Verluste gegenüber dem Euro wieder aufgeholt. Die Gemeinschaftswährung notiert bei 1,1247 (+0,08 Prozent).
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Konjunktur
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In den USA sind in der Woche zum 3. Oktober weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden, was die derzeit gute Lage am Arbeitsmarkt bestätigt. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 13.000 auf 263.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen deutlich geringeren Rückgang auf 273.000 vorhergesagt.
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