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16:02 Uhr, 04.01.2017

Platin und Palladium bleiben gefragt

Diese Woche zeigen sich die beiden Schwestermetalle stark. Platin legte am Dienstag um knapp vier Prozent und Palladium um 4,5 Prozent zu. Einige Marktteilnehmer spekulieren bei Palladium offenbar auf rekordhohe Fahrzeugabsätze in den USA.

Erwähnte Instrumente

  • Platin
    ISIN: XC0009665545Kopiert
    Kursstand: 947,450 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 740,150 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Platin und Palladium entwickelten sich 2016 uneinheitlich. Platin schloss das Jahr fast unverändert mit einem leichten Plus von 1,3 Prozent ab. Ganz anders war die Entwicklung von Palladium. Insbesondere ab der Jahresmitte legte das weiße Metall eine starke Rally hin, bevor ihm zum Jahresende etwas die Luft ausging. Dennoch steht unter dem Strich ein Gewinn von 20,9 Prozent.

Diese Woche zeigen sich die beiden Schwestermetalle stark. Platin legte am Dienstag um knapp vier Prozent und Palladium um 4,5 Prozent zu. Letzteres setzt seinen Preisanstieg heute auf knapp 730 US-Dollar je Feinunze fort. Einige Marktteilnehmer spekulieren bei Palladium offenbar auf rekordhohe Fahrzeugabsätze in den USA. Wie Platin wird auch Palladium in der Automobilindustrie hauptsächlich für Fahrzeugkatalysatoren benötigt. Die Hälfte der gesamten Platinnachfrage weltweit kommt daher aus diesem Industriezweig. Die US-Absatzzahlen für das Gesamtjahr 2016 werden am heutigen Abend veröffentlicht.

Der deutsche Automarkt hat jedenfalls ein sehr robustes Jahr hinter sich. Gut 3,35 Millionen Wagen wurden hierzulande neu zugelassen, ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2015, wie der Verband der Automobilindustrie am Mittwoch mitteilte. In den deutschen Autofabriken wurden im vergangenen Jahr insgesamt gut 5,74 Millionen Autos gebaut, ein Prozent mehr als im Vorjahr.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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