Physisches Gold bei fallenden Preisen immer knapper

Aktuelle Goldpreisentwicklung

Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 924 auf 916 $/oz gedrückt, kann sich aber im Handelsverlauf wieder auf 923 $/oz erholen. Heute morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong etwas unter Druck und notiert aktuell mit 921 $/oz um etwa 4 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit uneinheitlich und geben keine kurzfristige Tendenz für den Gesamtmarkt vor.

Die Weltwirtschafts- und Weltsozialkrise

Postbankchef Wolfgang Klein will in diesem Jahr für einen Euro arbeiten. Im Vorjahr hatte er eine Bleibeprämie von 3,3 Mio Euro eingestrichen. Ex-Vorstandschef der Post Klaus Zumwinkel lässt sich seine Pensionsansprüche in Höhe von 20 Mio Euro ausbezahlen.

Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem rückläufigen Dollarkurs nach (aktueller Preis 22.775 Euro/kg, Vortag 23.058 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis im Haussetrend in Richtung unserer Zielmarke von 1.400 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Silber verliert leicht (aktueller Preis 12,91 $/oz, Vortag 13,07 $/oz). Platin gibt nach (aktueller Preis 1.060 $/oz, Vortag 1.070 $/oz). Palladium bleibt stabil (aktueller Preis 201 $/oz, Vortag 199 $/oz). Die Basismetalle erholen sich kräftig. Kupfer steigt 5,7%, Nickel 5,4% und Zink 3,9%.

Der New Yorker xau-Goldminenindex verliert 1,0% oder 1,3 auf 121,0 Punkte. Bei den Standardwerten geben Agnico Eagle 3,7% und Newmont 2,8% nach. Freeport erholt sich gegen den Trend um 0,6%. Bei den kleineren Werten verlieren Vista 6,0%, Alamos 5,5 %, New Gold 5,1% und Petaquilla 3,9%. Minefinders ziehen 14,3%, Gabriel 6,8% und Richmont 5,4% an. Bei den Silberwerten fällt Silver Standard 5,0% zurück.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel uneinheitlich. DRD Gold gibt 3,8% nach. Harmony kann 3,4% zulegen.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten steigen Norton 11,1%, Dragon 8,8%, Sino Gold 6,3%, Resolute 6,0%, Troy 4,1% und St Barbara 4,0%. Bei den Explorationswerten geben Adamus 6,9% und Regis 5,7% nach. Bei den Basismetallwerten ziehen Kagara 14,9%, Panoramic 12,5%, Independence Group 9,4%, Pan Australian 7,5% und Mincor 7,4% an.

Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds (WKN: A0ML6U)

Der Stabilitas Pacific Gold+Metals Fonds kann sich in der Spitzengruppe der Goldminenfonds behaupten und belegt aktuell den 2. Rang unter 36 Fonds. Durch die starke Entwicklung einiger australischer Fondswerte könnte der Fonds heute auf die Spitzenposition vorrücken. Die besten Fondswerte sind heute die australischen Basismetallwerten Panoramic (+12,5%), Independence Group (+9,4%), Pan Australian (+7,5%) und Mincor (+7,3%) sowie die australischen Goldproduzenten Norton (+11,1%) und Resolute (+6,0%), die jedoch wegen ihrer insgesamt niedrigen Gewichtung nur eine leichte Outperformance des Fonds bewirken. Erneut fallen einige Fondswerte wegen Gewinnmitnahmen nach starken Anstiegen zurück, die das Gesamtergebnis belasten, z.B. Adamus (-6,9%) und Regis (-5,7%)

Die Auswertung zum 27.02.09 zeigt einen Gewinn des Fonds im Februar von 17,1% wobei der xau-Vergleichsindex um 2,9% zurückgefallen ist. Seit dem Jahresbeginn steigt der Fonds um 31,4% bei einem Anstieg des xau-Index um 6,1%. Das Fondsvolumen hat seit dem Jahresbeginn durch den Kursanstieg und kontinuierliche Zuflüsse um über 50% zugelegt. Bis zu den Höchstkursen aus dem Vorjahr verbleibt noch ein Kurspotential von etwa 100% und bis zu den Zielkursen ein Kurspotential von etwa 400%. Ziel des Beraters Martin Siegel ist es, den Fonds durch Investments in fundamental unterbewertete mittelgroße und kleinere Werte im Laufe der aktuellen Hausse als einen der führenden Goldminenfonds im Jahr 2009 zu etablieren.

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet über das Wochenende und am Montag ein nach wie vor ungebrochen hohes Kaufinteresse, das nur durch die limitierte Verfügbarkeit von Standardprodukten und steigende Aufpreise gebremst wird. Der Goldhandel hat den starken Goldpreisrückgang am Papiermarkt in den letzten Tagen nicht mehr nachvollzogen. Zu dem niedrigeren Papiergoldpreisen ist Ware nicht mehr oder nur mit langen Lieferzeiten verfügbar. Goldbarren sind völlig ausverkauft und nur noch am Sekundärmarkt zu erhalten. Eine Entspannung ist derzeit nicht in Sicht. Trotz der Rekordproduktion in vielen Prägestätten bleiben auch Goldmünzen nur schwer zu beschaffen. Bitte erteilen Sie Aufträge wegen der schnelleren und einfacheren Bearbeitung per Email oder per Fax. Die Verkaufsneigung bleibt bei über 10 Käufern auf 1 Verkäufer. Unsere Preisliste finden Sie auf www.westgold.de.

Martin Siegel
www.goldhotline.de