Photovoltaikstudie: Deutsche Solarhersteller in der Schweiz gefragt
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Triefenstein (BoerseGo.de) - Bei fast zwei Drittel der neu installierten Solaranlagen in der Schweiz wurden im Jahr 2009 die Solarmodule aus deutscher Herstellung bezogen. Die verbleibenden 35 Prozent teilten sich Hersteller aus der Schweiz, Fernost und anderen Ländern. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Umfragepanels Photovoltaikumfrage® an der über 241 Betreiber von Photovoltaikanlagen sowie 58 Solarteure (Solaranlageninstallateure) aus der Schweiz teilgenommen haben.
Die Studie weist auf einen Trend hin. Die Anteile von Herstellern aus der Schweiz und Fernost sind in dem vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Im Jahr 2010 bezogen nur noch 48,45 Prozent der Schweizer deutsche Solarmodule von ihren Solarteuren. 2011 prognostizieren die Teilnehmer aber wieder eine Erholung der Nachfrage. Dieses Jahr würden über 55 Prozent der zukünftigen Solaranlagenbetreiber die Solarmodule von deutschen Herstellern beziehen, heißt es in der Studie. Von den 58 Solarteuren beziehen 43,10 Prozent ihre Solarmodule ausschließlich von deutschen Herstellern und 27,59 Prozent ausschließlich aus Fernost. Nur wenige Solarteure beziehen Solarmodule immer aus unterschiedlichen Ländern.
Schweizer Solarteure verlangten im Jahr 2010 im Durchschnitt 6.055,17 CHF netto je installiertem Kilowattpeak (kWp) für eine schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage von ihren Kunden. Der durchschnittliche Preis betrug 6.064,17 CHF. Im Jahr 2009 lag der Anlagenpreis noch bei 7.979,27 CHF/kWp netto. Das entspricht einer Senkung der Anlagenpreise um etwa 24 Prozent. Dabei differieren die Preise je nach Anlagengröße stark.
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