Phoenix-Anleger hoffen auf schnelle Entschädigung
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Die geschädigten Anleger im Betrugsfall der Phoenix Kapitaldienst GmbH können offenbar schneller mit einer Entschädigung rechnen. Die Ausschussmitglieder haben den Insolvenzverwalter, Herrn Rechtsanwalt Frank Schmitt von Schultze & Braun, damit beauftragt, die Vorbereitungen für die Erstellung eines Insolvenzplans zu treffen. Diese sollen noch im ersten Quartal 2006 abgeschlossen werden. Sollte der Insolvenzplan in einem weiteren Verfahrensschritt dann von der Mehrheit der Gläubiger angenommen werden, könnte es bereits schon Ende des Jahres zu einer Auszahlung an die geschädigten Anleger kommen, teilte der Insolvenzverwalter am Donnerstag in Frankfurt mit.
Der Insolvenzverwalter hat in der Sitzung jedoch deutlich gemacht, dass die zeitlichen Perspektiven in Insolvenzverfahren sich von sonstigen zeitlichen Vorstellungen ganz erheblich unterscheiden, dass also bei einer Ankündigung von "kurzfristigen" Ergebnissen, durchaus mit mehreren Monaten Bearbeitung zu rechnen sei, die Anleger also auch wenn ein Insolvenzplan tatsächlich zustande kommt, mit Auszahlungen noch im laufenden Kalenderjahr realistischer Weise nur rechnen können, wenn alle Arbeitsschritte optimal laufen und die widerstreitenden Interessenlagen zusammengeführt werden.
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