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07:51 Uhr, 18.07.2011

Philips schreibt überraschend Verluste

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Amsterdam (BoerseGo.de) – Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust sei aufgrund von Abschreibungen entstanden, teilte der Konzern am Montag mit.

Das Betriebsergebnis betrug im Berichtsquartal nach 404 Millionen Euro im Vorjahr nun minus 1,123 Milliarden Euro. Branchenexperten hatten im Vorfeld mit einem deutlich höheren Ergebnis von 216 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,34 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 262 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Abschreibungen auf Unternehmenswerte zogen sich durch viele Sparten des Konzerns. Operativ und vor Steuern und Abschreibungen (EBITA) erwirtschaftete Philips denn auch einen Gewinn von 370 Millionen Euro. Der Umsatz rutschte leicht auf 5,213 Milliarden Euro ab, Analysten erwarteten 5,23 Milliarden Euro.

Gleichzeitig kündigten die Niederländer ein 500 Millionen Euro schweres Sparpaket sowie ein großes Aktienrückkauf-Programm im Volumen von 2 Milliarden Euro an.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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