Pfund bricht ein: Konservative verlieren absolute Mehrheit
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Bei der Parlamentswahl in Großbritannien sind die Konservativen unter der Führung von Premierministerin Theresa May zwar stärkste Kraft geworden, haben gleichzeitig aber ihre absolute Mehrheit im Unterhaus verloren.
Nach einer aktuellen Hochrechnung der BBC erreichen die Konservativen 319 Sitze. Damit fehlen der Partei von Premierministerin Theresa May sieben Stimmen im Unterhaus für eine absolute Mehrheit.
Das britische Pfund brach bereits mit Veröffentlichung der Nachwahlbefragungen (Exit Polls) um 23.00 Uhr deutscher Zeit am Donnerstagabend um rund zwei Prozent ein. Die Exit Polls hatten bereits nahegelegt, dass die Konservativen ihre absolute Mehrheit im Parlament verloren hatten.
Die sozialdemokratische Labour-Partei unter Jeremy Corbyn, die mit einem dezidiert linken Programm angetreten ist, hat als einzige große Partei deutliche Stimmengewinne zu verzeichnen und dürfte im Unterhaus 260 Sitze erreichen. Die Schottische Unabhängigkeitspartei SNP verbucht deutliche Verluste und kommt auf 35 Sitze. Die Liberaldemokraten erreichen 14 Mandate. Andere Parteien kommen zusammen auf 22 Sitze.
Premierministerin May will um 13.30 Uhr deutscher Zeit Queen Elisabeth im Buckingham Palace aufsuchen und um den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bitten. Da die Konservativen keine eigene Mehrheit haben, ist May auf die Unterstützung weiterer Parteien angewiesen. Die nordirische Unionistenpartei DUP hat 10 Sitze im neuen Unterhaus und hat bereits in der Nacht angekündigt, May unterstützen zu wollen. Es ist aber wahrscheinlich, dass die DUP von der Premierministerin Zugeständnisse oder eine Beteiligung an der neuen Regierung einfordert.
Premierministerin Theresa May hatte die vorzeitigen Parlamentswahlen im April angekündigt, um bei den bevorstehenden Brexit-Verhandlungen eine starke Verhandlungsposition zu haben. Nun scheint May allerdings durch das Wahlergebnis deutlich geschwächt. Labour-Spitzenkandidat Corbyn forderte May in seiner Dankesrede bereits zum Rücktritt auf. Sowohl May als auch Corbyn haben in ihren jeweiligen Wahlkreisen gewonnen und sind damit im Unterhaus vertreten.
Updates:
23.00 Uhr: Die von der BBC und weiteren britischen Medien mit der Schließung der Wahllokale veröffentlichten Nachwahlbefragungen ("Exit Polls") zeigen, dass die Konservativen ihre absolute Mehrheit im Parlament wohl verloren haben. Das Pfund bricht gegenüber Dollar und Euro ein.
0.08 Uhr: Die Resultate aus den ersten beiden Wahlkreisen stehen fest. In diesen beiden Wahlkreisen haben die Konservativen jeweils deutlich besser abgeschnitten, als es die Exit Polls nahelegen. Das könnte bedeuten, dass die Konservativen auch landesweit möglicherweise besser abgeschnitten haben. Dies ist bislang aber reine Spekulation und müsste durch weitere Wahlkreise bestätigt werden. Das Pfund setzt zu einer leichten Erholung an.
2.46 Uhr: Erste Buchmacher in Großbritannien sehen Labour-Spitzenkandidat Jeremy Corby als neuen Premierminister.
3.43 Uhr: Theresa May dürfte nach Einschätzung der Buchmacher doch Premierministerin bleiben.
4:20 Uhr: Bisher sind 331 von 650 Wahlkreisen ausgezählt. Labour kommt demnach auf 153 Sitze. Die Konservativen erreichen 136 Sitze, die Schottische Unabhängigkeitspartei 24 Sitze und weitere Parteien insgesamt 18 Sitze. Labour hat demnach 16 Sitze hinzugewonnen, die anderen großen Parteien haben leichte Verluste zu verzeichnen.
4.21 Uhr: Sowohl Premierministerin Theresa May von den Konservativen als auch Labour-Spitzenkandidat Jeremy Corbyn haben in ihren jeweiligen Wahlkreisen gewonnen und sind damit im Unterhaus vertreten. Corbyn forderte May in seiner Dankesrede auf, von ihrem Amt zurückzutreten.
4.27 Uhr: Die aktuelle BBC-Hochrechnung lässt für die Konservativen 318 Sitze erwarten. Labour dürfte 267 Sitze erreichen, die Schottische Unabhängigkeitspartei SNP 32 Sitze, Liberaldemokraten 11, andere 22. Den Konservativen fehlen damit acht Sitze für eine Mehrheit im Parlament.
5:10 Uhr: Bisher sind 512 von 650 Wahlkreisen ausgezählt. Sowohl die Konservativen als auch Labour kommen demnach auf jeweils 220 Sitze. Die Schottische Unabhängigkeitspartei erreicht 31 Sitze, die Liberaldemokraten kommen auf 10 Sitze und weitere Parteien erreichen insgesamt 21 Sitze. Labour hat demnach 25 Sitze hinzugewonnen, die anderen großen Parteien haben leichte Verluste zu verzeichnen.
6.54 Uhr:Inzwischen sind 633 von 650 Wahlkreisen ausgezählt. Die Konservativen kommen demnach auf 309 Sitze. Labour erreicht 257 Sitze, die Schottische Unabhängigkeitspartei 34 Sitze und weitere Parteien insgesamt 33 Sitze. Labour hat demnach 28 Sitze hinzugewonnen, die anderen großen Parteien haben leichte Verluste zu verzeichnen.
12.00 Uhr: Premierministerin May will um 13.30 Uhr deutscher Zeit Queen Elisabeth im Buckingham Palace aufsuchen und um den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bitten. Da die Konservativen keine eigene Mehrheit haben, ist May auf die Unterstützung weiterer Parteien angewiesen. Die nordirische Unionistenpartei DUP hat 10 Sitze im neuen Unterhaus und hat bereits in der Nacht angekündigt, May unterstützen zu wollen. Es ist aber wahrscheinlich, dass die DUP von der Premierministerin Zugeständnisse oder eine Beteiligung an der neuen Regierung einfordert.
Weitere Updates zur Situation in Großbritannien nach der Parlamentswahl erhalten Sie bei Guidants News, unserer Echtzeitnachrichtenplattform.
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Verstehe auch ihre Neuwahlen nicht bei dem Vorsprung den sie vorher hatte. Da konnte man mehr verlieren als gewinnen. Auch wenn es in den Umfragen noch gut aussah als es noch um Thema Brexit ging. Erst als durch die Labour die solziale Schatulle geöffnet wurde und noch die Anschläge hinzu kamen ging es bergab. Schade, nun bekommen sie gleiche Pflichten mit weniger Rechten.
die meisten Buchmacher haben doch keine Ahnung. Über 209 Sitze gabs zur Quote 1.9 für labour.. Bei politikwetten kann man richtig gut abcashen
erst Neuwahlen anzetteln dann um Rücktritt winseln, diese Rückgrat losen Politiker kotzen mich an!
Ich sage auch nicht zehn Tage vor Beginn einer Deadline ach lass das doch meinen Kollegen machen.
@selten ... vorher 'niemandweiß', dann 'gehtwenan', jetzt als User 'selten' unterwegs. Anstatt jede Diskussion mit Ihren Spams vollzukleistern, lieber mal darüber nachdenken, ob bei Ihnen alles so ok ist.
Zum Thema. Der von T. May erhoffte Versuch eines Befreiungsschlages , mit dem sie dann Brüssel gegenüber alleine die Brexit-Bedingungen hätte definieren können, hat sich als klassisches Eigentor erwiesen. Erst sind die Briten ob der Brexitentscheidung entzweit, jetzt auch politisch ein Patt. Die Prognose, dass es wohl nie einen echten Brexit geben wird, ist wohl alles andere als haltlos
Der Trade war sicher toll. Aber denken Sie mal etwas weiter
Und der Dollar steigt https://de.investing.com/quotes/us-dollar-index
Gold unter Druck.
Ein steigender Dollar schmälter Gewinne im Aktienmarkt US
Magin Debt auf neuem Rekordhoch, steigen die Zinsen, der Finanzmarkt aber nicht, müssen viele Trader, Millionen Trader ihr Positionen auflösen und die Schulden zurück zahlen.
A Look at NYSE Margin Debt and the Market
by Jill Mislinski, 5/31/17
https://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/2017/05/31/a-look-at-nyse-margin-debt-and-the-market
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Tante Yellen sollte die Zinsanhebung im Juni lieber aussetzen, sie wird doch nicht Onkel Trump ärgern wollen?
Also doch noch Action am "Super-Donnerstag". :)