Update zur Momentum-Forschung (2019 bis 2024)
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die aktuellste Zusammenfassung liefert das im Jahr 2023 veröffentlichte Paper „Momentum: Evidence and Insights 30 Years Later“ von Narasimhan Jegadeesh und Sheridan Titman. Die beiden Forscher hatten den Effekt im Jahr 1993 als erste dokumentiert. Sie zeigten damals, dass US-Aktien, die sich über 3 bis 12 Monate am besten (am schlechtesten) entwickeln, dazu neigen, auch in den folgenden 3 bis 12 Monaten gut (schlecht) zu performen. Viele spätere Untersuchungen haben den Effekt weltweit für weitere Märkte bestätigt. Allerdings gibt es Ausnahmen in Asien.
Die Autoren schreiben, dass sich die Erklärungen für Momentum in 3 große Kategorien einteilen lassen:
- Data-Mining (Vorwurf, der Effekt sei aus den Daten „geschürft“, aber kein real nutzbarer Vorteil)
- Risikoprämien (rationale Erklärung, höhere Renditen werden durch höhere Risiken verursacht, im Einklang mit effizienten Märkten)
- Verhaltenstheorien (irrationale Erklärung, zum Beispiel Unterreaktion der Kurse auf Informationen, widerspricht effizienten Märkten)
Auszug, hier geht´s zum vollständigen Artikel und zum Video!
Risikohinweis
Dieser Artikel ist die persönliche Meinung des Autors. Er dient lediglich als Information. Diese Analysen dürfen nicht als Anlage- oder Vermögensberatung interpretiert werden. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente benötigt das Hintergrundwissen Ihrer persönlichen Situation, welche der Autor nicht kennt. Dieser Inhalt veraltet und wird nach Veröffentlichung nicht aktualisiert.
Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.