PBoC will keine zusätzliche Liquidität in den Markt streuen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Peking (BoerseGo.de) - Nach dem Ausverkauf der vergangenen Tage haben sich die meisten Börsen in Asien wieder erholt. Vor allem die Zusicherung der People's Bank of China (PBoC), Banken mit einer Liquiditätsklemme Geld zur Verfügung zu stellen, dämpfte die Sorgen vor einer Kreditklemme in der Volksrepublik.
Zusätzliche Liquidität will die PBoC aber nicht austeilen, wie sie am Donnerstag erklärte. Demnach wurde den Geschäftsbanken heute keine neuen Transaktionen zur Steuerung der Liquidität angeboten. Damit fließen dem Geldmarkt in China diese Woche netto 25 Milliarden Yuan an Liquidität ausschließlich aus auslaufenden Transaktionen zu. Das sind 3 Milliarden Yuan weniger als in der vergangenen Woche. Der Zinssatz für einwöchige Repo-Geschäfte lag am Donnerstag bei 6,9 Prozent, nach 7,3 Prozent am Mittwoch. Normal sind Raten zwischen 2 und 3 Prozent.
Vergangene Woche erreichte der Interbankenzinssatz noch ein Zehn-Jahres-Hoch von 11,2 Prozent. Für die Ausschläge nach oben spielen zwar auch saisonale Faktoren eine Rolle, doch war die Explosion größtenteils auf die Maßnahmen der politischen Entscheidungsträger zurückzuführen, um die rasche Kreditexpansion und die Aktivitäten im Schattenbanksystem zu zügeln.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.