Analysteneinschätzung

PAYPAL: Abwarten und Tee trinken?

Für diejenigen, die bisher bei PayPal an der Seitenlinie standen, oder Gewinne mitgenommen haben, könnte der jüngste massive Rückschlag eine Einstiegsgelegenheit bedeuten, so ein Finanzexperte auf SeekingAlpha.

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  • PayPal Holdings Inc.
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New York (Godmode-Trader.de) - Im Zuge eines groß angelegten Ausverkaufs bei Tech-Aktien hat auch PayPal in den letzten Monaten Federn gelassen. Von einem hohen Niveau sind die Aktien nun auf eine unterdurchschnittliche Bewertung gefallen. PayPal hat nichtsdestotrotz solide langfristige Wachstumsaussichten, auch wenn es nicht so dominierend ist, wie einige andere Zahlungsunternehmen wie Visa oder Mastercard.

„Da sich der Markt in Bezug auf PayPal scheinbar im Panikmodus befindet, könnten langfristig orientierte Anleger von der derzeitigen, recht schwachen Stimmung profitieren, indem sie kaufen, wenn der Markt ängstlich ist“, schrieb der Finanzexperte Jonathan Weber auf SeekingAlpha. Man könne argumentieren, dass Anleger abwarten sollten, bis die Aktien die Talsohle erreicht haben, bevor sie einsteigen, aber der derzeitige stark überverkaufte Zustand könnte eine Erholung schon auf kurze Sicht wahrscheinlich machen.

Vor allem nach Vorlage des Quartalsberichts Anfang Februar hat es PayPal-Aktionäre kalt erwischt. Insbesondere der Ausblick sorgte für Enttäuschung. „Wir waren auf einen wenig überzeugenden Ausblick eingestellt. Das, was nun kommuniziert wurde, war auf breiter Basis eine Enttäuschung", schrieb ein Analyst von JPMorgan. Laut Oddo BHF stellen die Ziele für das Jahr 2022 die mittelfristigen Perspektiven infrage. Die Aktie wurde auf ein neutrales Votum abgestuft. Reihenweise folgten Kurszielsenkungen für das Papier.

Im Schlussquartal 2021 brach der Gewinn um knapp die Hälfte ein, während der Umsatz um 13 Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar anstieg. Aber: Ein Jahr zuvor hatte das Wachstum jedoch noch bei 20 Prozent gelegen. Für 2022 prognostiziert PayPal ein Zahlungsvolumen von 1,5 Bio. US-Dollar, also etwa 20 Prozent mehr als 2021. Die Umsätze solen in diesem Jahr um rund 16 Prozent steigen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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