Parlamentswahl in Thailand für ungültig erklärt
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Bangkok (BoerseGo.de) - Das Verfassungsgericht Thailands hat die Parlamentswahl vom 2. Februar für ungültig erklärt. Die Entscheidung wurde damit begründet, dass nicht in allen Bezirken gleichzeitig abgestimmt worden sei. Die Opposition hatte den vorgezogenen Urnengang boykottiert.
Demonstranten blockierten tausende Wahllokale, mehrere Millionen Menschen konnten ihr Votum nicht abgeben. Die Gegner von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra fordern statt Wahlen die Einsetzung eines nicht gewählten sogenannten Volksrats, der eine Reihe von Reformen durchsetzen soll. Wochenlang hatte es Massenproteste gegen die Regierung gegeben.
Die Opposition sieht in Yingluck eine Marionette ihres Bruders Thaksin Shinawatra, dem Korruption und Bestechung vorgeworfen werden. Die Familie des im Exil lebenden ehemaligen Regierungschefs ist in weiten Teilen der Mittelschicht von Bangkok und im Süden des Landes verhasst.
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