Palladium: Verkaufswelle noch nicht überstanden?
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Nachdem Palladium 2013 zunächst noch zulegen konnte, als Gold und Silber schon in den Abwärtsstrudel geraten waren, hat sich das Blatt in den letzten beiden Wochen gewendet. Seit Erreichen eines Hochs am 10. Juni 2013 bei 770,25 US-Dollar je Feinunze befindet sich der Palladium-Preis im freien Fall und hat heute ein frisches Siebenmonatstief bei 640,50 US-Dollar pro Unze erreicht.
Doch ungeachtet seiner Volatilität ist Palladium das einzige Edelmetall, das die zu Jahresbeginn aufgestellten Erwartungen der Analysten erfüllen kann. Hintergrund ist der Einsatz des silberweißen Metalls im Automobilsektor, der die Nachfrage relativ berechenbar macht, wie das Vontobel Zertifikate-Team in der aktuellen „Rohstoff-Kolumne“ schreibt.
So gingen Marktkenner davon aus, dass die steigende Nachfrage nach Autos in den USA, China, Indien und Brasilien trotz der jüngsten Kursverluste wieder zu anziehenden Preisen führe. Zugleich erwarte der britische Katalysatorhersteller Johnson Matthey für 2013 – insbesondere aufgrund verringerter Reserveverkäufe Russlands – einen Rückgang des globalen Palladiumangebots, heißt es weiter.
„Dabei rechnet nicht nur Johnson Matthey mit einem Angebotsdefizit – auch Einschätzungen von Marktkennern aus der Bankenwelt scheinen diesen Befund zu untermauern: Die Palladium-Nachfrage dürfte 2013 das Angebot um mindestens eine halbe Million Unzen übersteigen. Johnson Matthey geht vor diesem Hintergrund von einem Palladium-Preis zum Jahresende 2013 bei 800 US-Dollar je Feinunze aus“, so das Vontobel Zertifikate-Team.
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