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13:31 Uhr, 14.05.2014

Palladium setzt Rally unvermindert fort

Palladium ist im Zuge einer Zuspitzung der Lage in Südafrika auf ein frisches Zweieinhalbjahreshoch bei 825,18 US-Dollar je Feinunze geklettert.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 825,00 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (BoerseGo.de) – Palladium setzt aufgrund von Sorgen um das weltweite Angebot seine Rally unvermindert fort und ist zur Wochenmitte mit 825,18 US-Dollar je Feinunze in der Spitze auf den höchsten Stand seit August 2011 geklettert.

Während einerseits die Angst vor Sanktionen des Westens gegen Russland, die auch den Nickelproduzenten Norilsk Nickel treffen könnten, den Preisanstieg befeuert, gibt es auch keine positiven Signale aus Südafrika. Der Streik in den südafrikanischen Minen währt nun bereits seit dem 23. Januar.

Die Analysten der Commerzbank berichten stattdessen von einer Zuspitzung der Lage. Zum einen versuche die Gewerkschaft AMCU gerichtlich verhindern zu lassen, dass sich die Produzenten weiter direkt an die Arbeiter richteten. Zum anderen seien Mitglieder mobilisiert worden, die bewaffnet durch die Straßen zögen und Arbeiter würden gewaltsam an der Rückkehr in die Minen gehindert, heißt es im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“. „Dies dürfte wohl einer Wiederaufnahme der Produktion entgegenstehen und vorerst zu weiter steigenden Platin- und Palladiumpreisen führen“, so die Commerzbank-Analysten.

Gegen 13:25 Uhr MESZ notiert Palladium mit einem Plus von 0,98 Prozent bei 824,91 US-Dollar pro Feinunze. Damit ist Palladium heute aber noch nicht einmal der größte Gewinner unter den Edelmetallen. Noch stärker zulegen können Silber (plus 1,45 Prozent auf 19,83 US-Dollar je Unze) und Platin (plus 1,17 Prozent auf 1.470,20 US-Dollar pro Unze).

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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