Fundamentale Nachricht
11:14 Uhr, 12.05.2017

Palladium: Schwache chinesische Autoabsatzzahlen

Fallende chinesische Autoabsatzzahlen im April deuten den Analysten der Commerzbank zufolge auf eine auf schwächere Palladiumnachfrage hin.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 806,925 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Palladium legt zum Wochenschluss im Verbund mit den Gewinnen anderer Edelmetalle zu und notierte bislang bei 809,20 US-Dollar je Feinunze im Hoch.

Nach schwachen US-Autoabsatzzahlen in den letzten beiden Monaten schwächelt nun offenbar auch der chinesische Automarkt. Laut Angaben des Verbands der chinesischen Automobilhersteller wurden in China im April 1,72 Millionen Autos verkauft, 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Offenbar wirke sich die Reduzierung der Steueranreize zum Kauf von Autos jetzt doch auf die Absatzzahlen aus. Der Verband sehe die chinesische Autoindustrie an einem kritischen Punkt angelangt, der die Wende ins Negative darstellen könnte, heißt es weiter. „Dies spricht für eine schwächere Palladiumnachfrage, sollten China und die USA als die beiden wichtigsten Nachfragemärkte weiter zur Schwäche neigen“, so die Commerzbank-Analysten.

Palladium
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    TTMzero Indikation

Gegen 11:10 Uhr MESZ wird Palladium mit einem Plus von 0,42 Prozent bei 806,30 US-Dollar je Feinunze.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten