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13:23 Uhr, 31.05.2016

Palladium: Größeres Defizit erwartet

Die Anlegernachfrage nach Palladium sollte den Analysten der UniCredit zufolge 2016 schwach bleiben.

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    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 543,73 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Rom (GodmodeTrader.de) - Der globale Palladiummarkt sollte einer aktualisierten Prognose von Johnson Matthey zufolge 2016 ein größeres Defizit von 843.000 Unzen verbuchen, nach einem Minus von 447.000 Unzen 2015. Das Gesamtangebot sollte sich um 1,5 Prozent auf 9,01 Millionen Unzen erhöhen, weil die Minenproduktion seitwärts tendieren dürfte. Das Recycling-Volumen sollte um neun Prozent auf 2,11 Millionen Unzen steigen, weil die höheren Preise Metall anziehen werden, das während der Preisschwäche 2015 eingelagert wurde, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.

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Die globale Palladiumnachfrage dürfte um 5,7 Prozent auf 9,8 Millionen Unzen anziehen, gestützt durch das erhebliche Wachstum von Automobilen mit Benzinmotoren. Die strafferen Emissionsrichtlinien wie China 5 würden ebenso die Nachfrage stützen wie die rekordhohe Nachfrage der Chemieindustrie, heißt es weiter.

„Die Anlegernachfrage nach Palladium sollte 2016 aber schwach bleiben. Die Netto-ETF-Bestände der von uns beobachteten Fonds liegen im bisherigen Jahresverlauf 96.290 Unzen tiefer“, so die UniCredit-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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