Palladium: Frisches 17-Jahreshoch

Frankfurt (Godmodetrader.de) - Der Palladiumpreis ist gestern auf ein neues 17-Jahreshoch von knapp 1.040 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Auftrieb gaben robuste Autoabsatzzahlen in Europa, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

In der EU seien laut Angaben des Verbands der europäischen Automobilproduzenten (ACEA) im November 5,9 Prozent mehr Autos neu zugelassen worden als im Vorjahr. Die ACEA führe dies vor allem auf einen Kalendereffekt zurück. Bis auf Großbritannien seien in allen wesentlichen Absatzländern mehr Autos neu zugelassen worden. Nach elf Monaten lägen die Autoneuzulassungen 4,1 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresniveau. Damit habe die Dynamik zuletzt wieder etwas angezogen, heißt dies weiter.

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„Den Platinpreis hat dies dagegen weitgehend kalt gelassen. Er handelt am Morgen bei gut 880 US-Dollar je Feinunze und damit 150 US-Dollar niedriger als der Palladiumpreis. Denn mittlerweile hätten nur noch gut 40 Prozent der neu verkauften Autos in Westeuropa einen Dieselmotor. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei rund 50 Prozent. Dadurch dürfte der Absatz von Dieselautos im November neuen Prozent unter das Vorjahresniveau gesunken sein, obwohl der Autoabsatz insgesamt weiter zugenommen hat“, so die Commerzbank-Analysten.