Palladium fällt vom 13,5-Jahreshoch zurück

Montreal (BoerseGo.de) – Palladium ist von seinem am 1. September erreichten 13,5-Jahreshoch bei 912,41 US-Dollar je Feinunze bis bislang 859,61 US-Dollar zurückgefallen, schlägt sich aber verglichen mit der Talfahrt anderer Edelmetalle im Zuge der Stärke des US-Dollars recht wacker.

Im August kam es den Analysten von Mitsubishi zufolge zu einem Abfluss von 140.000 Unzen aus ETFs, was rund fünf Prozent des Gesamtvolumens ausmacht, wie das Rohstoffportal „Kitco.com“ berichtet. Zu erwarten stehe, dass die Nachfrage nach Palladium weiterhin seitens der Autoindustrie weiterhin stark bleibe und in diesem Jahr ein Rekordhoch erreiche, heißt es weiter.

„Wir gehen weiterhin davon aus, dass sich Palladium angesichts der starken Fundamentaldaten in den kommenden Monaten oberhalb der 900er-US-Dollar-Marke gut unterstützt zeigen sollte. Kurzfristig könnte jedoch die Deeskalation der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie die geringer werdende Befürchtung, dass es zu Lieferunterbrechungen aus Russland kommen könnte, dazu führen, dass die spekulativen Abflüsse noch zunehmen“, so die Mitsubishi-Analysten.

Gegen 14:25 Uhr MESZ notiert Palladium mit einem Plus von 0,16 Prozent bei 886,51 US-Dollar je Feinunze.