Kommentar
09:54 Uhr, 11.11.2013

Palladium: Dreieck vor Auflösung?

Der Langfristchart des Palladiumpreises besitzt derzeit eine eindeutig konstruktive Grundnote. In diesem Kontext steht das Weißmetall möglicherweise vor einem prozyklischen Longsignal. Doch der Reihe nach: Seit dem zyklischen Hoch vom Februar 2011 bei 860 USD befindet sich Palladium in einer Konsolidie-rungsphase, in deren Verlauf sich die Kombination aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 702 USD) und dem Aufwärtstrend seit Februar 2010 (akt. bei 668 USD) immer wieder als tragfähige Unterstützungen ent-puppt haben. Zusammen mit dem Korrekturtrend der letzten zweieinhalb Jahre bildet der zuletzt ange-führte Trend ein symmetrisches Dreieck (siehe Chart). Ein Ausbruch (obere Dreiecksbegrenzung akt. bei 762 USD) aus diesem grundsätzlich (aufwärts)trendbestätigenden Kursmuster legt u. E. den Grundstein für einen erneuten Kursschub. Das bisherige Jahreshoch bei 785 USD dürfte dann nur eine Durchgangs-station auf dem Weg zum Mehrjahreshoch von 2011 bei 860 USD darstellen. Das kalkulatorische An-schlusspotential aus dem beschriebenen Dreieck rechtfertigt perspektivisch sogar Notierungen im Bereich von 950 USD. Rückenwind kommt dabei von Seiten des trendfolgenden MACD, der gerade ein neues Einstiegssignal generiert hat. Um die charttechnisch vielversprechende Ausgangslage nicht zu verspielen, gilt es zukünftig die o. g. Unterstützungszone bei rund 700 USD nicht mehr zu unterschreiten.

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Quelle: HSBC Trinkaus

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