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15:48 Uhr, 04.09.2013

Palladium: Credit Suisse erwartet höhere Preise

alladium hat sich von der Korrektur im Juni erholt und nähert sich nun wieder den Hochs vom vergangenen Mai.

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  • Palladium
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    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

Zürich (BoerseGo.de) - Palladium hat sich von der Korrektur im Juni erholt und nähert sich nun wieder den Hochs vom vergangenen Mai. Angesichts des derzeit fehlenden technischen Momentums könnte der Markt mehrere Anläufe für einen Durchbruch nach oben benötigen, der aber letztendlich gelingen dürfte, wie die Analysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben.

Palladium sei das zyklischste Edelmetall. Wie Platin werde es überwiegend bei der Produktion von Automobilkatalysatoren genutzt. Die neue Generation von Katalysatoren benötige jedoch deutlich mehr Palladium als vorherige Modelle. Darum profitiere die Palladiumnachfrage nun stärker von der konjunkturellen Erholung als zuvor, sodass die Zyklusabhängigkeit des Metalls weiter erhöht werde. Auf dem physischen Markt herrsche bereits ein Angebotsdefizit, da Russland nur noch begrenzt liefere, heißt es. Da zudem die Nachfrage weiterhin steigt, bewerten die Credit-Suisse-Analysten die zyklische Situation für Palladium als positiv.

„Palladium wird nahe am Fair Value gehandelt, verfügt aber noch über erhebliches Aufwärtspotenzial, bevor eine Überbewertung vorliegt. Die technischen Indikatoren sind nach wie vor relativ neutral. Der langfristige Trend ist seitwärts gerichtet, und es fehlt dem Markt an einem signifikanten technischen Momentum. Dank des günstigen zyklischen Hintergrunds dürften die Preise jedoch letztendlich ansteigen. Palladium weist u.E. die besten Fundamentalfaktoren unter den Edelmetallen auf, und wir rechnen in den kommenden Monaten mit höheren Preisen“, so die Credit-Suisse-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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