Analysteneinschätzung
11:19 Uhr, 21.06.2013

Oracle: Kurzfristiger Druck auf den Kurs

Erwähnte Instrumente

Zürich (BoerseGo.de) - Die Analysten der Crédit Suisse belassen die Aktie von Oracle nach Zahlen zum vierten Geschäftsquartal 2013 (per Ende Mai) auf der Einstufung „Buy“.

Der US-Softwarekonzern habe enttäuschende Ergebnisse vorgelegt, schreiben die Experten. Der im Vorjahresvergleich unveränderte Umsatz sei um 1,5 Prozent hinter dem Konsens zurückgeblieben, da die Zugewinne beim Software-Umsatz von 4 Prozent (auf Jahressicht) von den Rückgängen im Hardware-Segment (- 9 %) aufgezehrt worden seien. Im Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsraum sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahr gar um 7 Prozent eingebrochen, was die Zugewinne in Nord- und Südamerika sowie dem Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika wieder zunichte gemacht habe.

Oracle verdoppelte seine Quartalsdividende auf 0,12 US-Dollar je Aktie und autorisierte ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 12 Milliarden US-Dollar bzw. 7,6 Prozent seiner Marktkapitalisierung. Für das erste Quartal 2014 prognostizierte Oracle ein EPS von 0,57 US-Dollar (was dem Konsens entspricht). Trotz des beschleunigten Programms für Kapitalrückführungen an Aktionäre dürfte die Tatsache, dass Oracles Umsatzwachstum in den letzten beiden Quartalen unverändert geblieben sei, die Aktie kurzfristig belasten, heißt es weiter. Längerfristig ist das Papier aus Sicht der Crédit Suisse-Analysten aber weiterhin positiv einzuschätzen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten