OPEC muss Worten nun auch Taten folgen lassen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 52,835 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ Wien/ Moskau (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind am Montag nach anfänglicher Schwäche deutlich gestiegen. Die weltweit gehandelte Sorte Brent erreichte zwischenzeitlich mit 53,73 US-Dollar je Barrel sogar ein 1-Jahreshoch, als Russland ankündigte, zu einem Einfrieren oder sogar zu einer Kürzung der Förderung in Zusammenarbeit mit der OPEC bereit zu sein. Auch der saudi-arabische Ölminister al-Falih äußerte sich im Hinblick auf eine Einigung zur Begrenzung des Ölangebotes bis zur OPEC-Sitzung Ende November positiv.
Im Falle Russlands blieb es lange unklar, ob das Land eine Reduktion oder lediglich ein Einfrieren der Ölproduktion mitträgt. Am Dienstag stellte der russiche Energieminister Alexander Novak klar, dass sein Land nur ein Einfrieren der Ölproduktion erwäge, nicht aber eine Senkung derselben. Bis zuletzt ist die russische Ölförderung weiter gestiegen. Im Oktober belief sie sich bislang auf 11,2 Mio. Barrel pro Tag und liegt damit nochmals über dem Rekordniveau im September, wie die Commerzbank berichtete. Laut IEA-Monatsbericht hat auch die Ölförderung der OPEC insgesamt wieder zugenommen. Im September kam es zu einem Rekordhoch von 33,64 Mio Barrel pro Tag. In Algier hatten sich die OPEC-Länder auf eine Obergrenze von 32,5 bis 33,0 Mio. Barrel pro Tag geeinigt. Der Druck auf die OPEC, den Worten auch Taten folgen zu lassen, wächst immer mehr. „Ansonsten droht ein empfindlicher Preis-Rücksetzer“, schlussfolgert die Commerzbank.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.